Schmugglerpfad – auf den Spuren der Frauen Berg Gaudi

Der Schmugglerpfad bietet jährlich sportbegeisterten Frauen ein traumhaftes Panorama wenn sie zusammen Höhenmeter erklimmen. Für mich die Möglichkeit vorab einmal in Ruhe den Weg zu erkunden und das Panorama zu genießen.

Lange davon geträumt. Im Jahr 2021 sollte sich der Traum erfüllen.

Seit Jahren hat mich die Frauen Berg Gaudi fasziniert. Allerdings hatte ich nie die Möglichkeit wirklich mitzulaufen. Dieses Jahr wurde ich eingeladen bei einer Truppe Mädels dabei zu sein und das sogar für die Kategorie Trailrun. Es hieß so wie ich in den Bergen unterwegs bin könnte ich die Zeit locker laufen da man auch mit schnellem Wandern locker die Zeit schaffe. Da ich allgemein gerne weiß was mich erwartet und ich den Schmugglerpfad noch nie gegangen bin stand er eine Woche vor dem Berglauf noch auf meinem Plan. Auch mit dem Hintergedanken euch eindrucksvolle Fotos von der Strecke präsentieren zu können in Kombination mit ein paar Fotos vom Renntag welche von den Fotografen vor Ort von den Teilnehmern gemacht werden. Aber es kam alles anders als geplant, hierzu später mehr.

Wer meinen Blog verfolgt und den ein oder anderen Beitrag schon gelesen hat der weiß wahrscheinlich, dass ich ungern mit der Bahn aufbreche und eine kleine Wanderung unternehme. Aus diesem Grund habe ich mich hier für eine größere Runde entschieden und den Start ins Tal gelegt. Über den Schwefeltobel ging es über einen Wanderweg und anschließend über eine steile Straße Richtung Gargellenalpe. Dieser Streckenabschnitt war jetzt nicht wirklich ein Traum und einfach nur steil. Hier gibt es sicher beeindruckendere Wege zur Gargellenalpe. Ab dem ersten Ziel der Gargellenalpe geht der Weg in einen schönen Wanderweg in Richtung Schafberg weiter. Der Genuss und Ausblick steht hier wieder im Fokus. Da es mir an diesem Tag nur um die Strecke und schöne Fotos ging habe ich natürlich immer wieder Fotopausen gemacht und die Stille der Berge genossen.

Unter der Schafbergbahn weiter bergauf führt der Weg einen der Madrisa entgegen. An der Bergstation der Schafbergbahn geht es weiter auf der Straße in Richtung St. Antönier Joch leicht bergauf. Bevor es auf verschlungenen Wanderwegen weitergeht darf man erst noch einmal ein gutes Stück bergab und Anlauf nehmen für die nächsten Höhenmeter. Über einen mit Felsen bespickten Grashang geht es dezent aber stetig bergauf. Kurz vor dem nächsten Etappenziel St. Antönier Joch geht es dann steil auf einem sandigen und steinigen Weg aufwärts. 

Hier erwartet einen ein weiter Ausblick in die Schweizer Alpen und natürlich auch auf die österreichische Bergwelt.

Weiter geht es nun erst einmal noch ein schwieriges steiles Stück das absolute Trittsicherheit erfordert. Sobald man dieses gemeistert hat kann man ein weites Stück gemütlich und bequem die faszinierende und atemberaubende Bergwelt in all ihren Facetten genießen. Das Farbspiel zwischen den grauen Felsen und den grünen Wiesen ist ein absoluter Traum, ein kompletter Kontrast und dennoch so harmonisch. Ein absolutes Highlight am Wegesrand ist der Gafiersee welcher sich mitten auf dem Weg ausbreitet. Besonders an heißen Sommertagen eine willkommene Gelegenheit um sich kurz die heiß gelaufenen Fußsohlen etwas abzukühlen und vor dem nächsten Aufstieg nochmals Kraft zu tanken.

Von hier aus geht es nun stetig wieder bergauf und teils auch nochmals steil in Richtung Gafierjoch. Dies sind die letzten Höhenmeter die wieder aufwärts geht. Belohnt werden sie aber auch mit einem traumhaften Ausblick auf den Speichersee. Ebenso bekommt man einen wunderbaren Blick auf den Gandasee welcher sich am Fuße der Madrisa einbettet. Auf einem Grat geht es nun weiter in Richtung Madrisa bevor es dann abwärts zurück in Richtung Schafbergbahn geht. Hier benötigt es nochmals gute Trittsicherheit auf einem doch steileren und schlottrigen Untergrund.

Genieße den traumhaften Blick auf den Gandasee und die majestätische Madrisa.

Nach dieser Runde hat man sich eine Stärkung im Schafberghüsli wohl verdient ebenso die Abfahrt ins Tal mit der Bahn.

Die Frauen Berg Gaudi eine Woche später musste aufgrund des schlechten Wetters und der niedrigen Schneefallgrenze leider auf eine Ausweichroute verlegt werden. Ich bin froh, dass ich diese Tour an diesem Wochenende noch gemacht habe und das schöne Wetter und den Ausblick genießen konnte.

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