Herbstliche Rundwanderung zum Muttjöchle

Was gibt es schöneres als den goldenen Herbst für Wanderungen in den Bergen zu nutzen. An einem sonnigen Herbsttag ging es für uns mit einer Rundwanderung aufs Muttjöchle.

Vom Parkplatz der Kristbergbahn aus ging es in Richtung Spar. Rechts ab führte uns die asphaltierte Straße in Richtung Stieralpe. Von der Straße geht es recht schnell auf einen wunderschönen Wanderweg im Wald. Gerade im Herbst nach dem Alpabtrieb ist es auf diesen Wegen ruhig und man begegnet selten anderen Wanderern.

Nach einer kurzen Pause an der Stieralpe ging es weiter auf einem idyllischen Wanderweg in Richtung Wasserstubenalpe. Für mich sind diese Wanderwege bei jeder Wanderung ein absoluter Traum. Sie verstärken das Naturerlebnis um ein Vielfaches.

Der Hennekopf gehört zum Bergmassiv in der Silvretta. Der Gipfel, wie die gesamte Strecke der Wanderung, liegt in Tirol.

Am Ende dieses Weges geht es weiter auf einem Forstweg in Richtung Wasserstubenalpe. Hier kann es durchaus sein auch im Herbst noch ein paar Wanderer oder Mountainbiker anzutreffen. Denn so lange die Kristbergbahn noch fährt ist dies ein beliebter Wanderweg auf den Kristberg oder auch talwärts. Vorbei am höchstgelegenen Hochmoor Europas geht es ein kleines Stück abwärts. An diesem Streckenabschnitt geht es links ab zur unteren Wasserstubenalpe.

Von nun an geht es wieder aufwärts in Richtung obere Wasserstubenalpe durch ein idyllisches Tal entlang eines Baches. Eine landschaftliche Idylle im Sommer wie auch im Herbst. Gerade im Herbst sind die Farben und Konturen durch den Sonnenstand ein Erlebnis. Ich beobachte gerne das Landschaftsbild gleicher Touren zu unterschiedlichen Jahreszeiten. Man ist überrascht wie der Pinsel der Natur neue Bilder zeichnet.

Die obere Wasserstubenalpe erreicht, bietet sich eine kleine Rast an um die Natur zu genießen und sich zu stärken.

Immer wieder mit einem Blick auf die Landschaft hinter mir ging es weiter in Richtung des Gebietes Sonnenkopf. Auf dieser Strecke erwartet einen im Herbst eine Mischung aus rotgefärbtem Laub in den Wiesen, das braun/ocker getrocknete Gras im Kontrast zu den Felsen des Panoramas in weiter Ferne.

Vorbei an der Riedkopfbahn führt der Weg noch ein kleines Stück Richtung Sonnenkopf. Links ab führt nach einem kürzeren Schotterweg wieder ein Wanderweg in Richtung Muttjöchle. In dieser malerischen Kulisse geht es nun mit einem traumhaften Panorama ringsherum dem Muttjöchle entgegen. An diesem Gipfel ist man tatsächlich selten alleine, da durch die Auffahrt mit der Bahn am Sonnenkopf dieses Ziel sehr leicht erreichbar ist. Über den Kristberg und die Kristbergbahn ist das Ziel schon mit mehr Anstrengung zu erklimmen.

Hier oben angekommen lohnt es sich eine längere Pause einzuplanen. Auch wenn der Gipfel „voll“ ist gibt es doch auch wunderschöne Plätze für einen längeren Gipfelmoment.

Der Rückweg führte uns weiter in Richtung Kristberg. Bergab über den felsigen Wanderweg in Richtung Wald. Der Weg über den felsigen Rücken bietet einen traumhaften Ausblick auf die Berggipfel des Klostertals aber auch einen wunderschönen Blick auf den Bartholomäberg oder die Vandanser Steinwand.

Am Ende des felsigen Wanderweges führt der Weg talwärts durch einen zauberhaften Wald. Je nach Stimmung und Sonneneinstrahlung erzählt er eine andere Geschichte. Diese Wegstrecke bin ich schon zu unterschiedlichen Jahreszeiten und auch Wetterbedingungen gegangen. Auch wenn es immer der gleiche Weg ist so ist es immer wieder eine neue besondere Wanderung mit den unterschiedlichsten Eindrücken.

Dieser Wanderweg endet genau an der Bergstation der Kristbergbahn, mit welcher wir auch den restlichen Weg ins Tal angetreten sind. Eine ordentliche Tagestour an deren Ende man sich auch ein gemütliches herabgondeln gönnen darf.

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