Wanderung . Mountainbike

Grenzübertritte im Montafon – Wanderung zum Hennekopf

Ein Zauber der Natur. Wanderung in der Silvretta zum Hennekopf durch die idyllischen Henneseen.

Der Hennekopf gehört zum Bergmassiv in der Silvretta. Der Gipfel, wie die gesamte Strecke der Wanderung, liegt in Tirol.

Da aber die Bielerhöhe ein traumhafter Ausgangspunkt für atemberaubende Wanderungen ist, darf man hier natürlich auch einen Abstecher ins benachbarte Tirol wagen.

Vom Silvretta Stausee geht es links ab auf einem Fahrweg ins malerische Bieltal Richtung Getschnerscharte. An der Wasserfassung zweigt der Weg links auf einen Wanderweg auf der anderen Seite des Baches. Hier geht es erstmal nur ganz leicht bergauf entlang des Bieltales, bis es dann stetig steil aufwärts den Hang hinauf geht. Dieser Weg führt zum ersten Plateau auf welchem er sich anschließend teilt in Richtung Hennekopf und Getschnerscharte. In einem Blog haben wir gelesen, dass man hier nicht dem Hennekopf folgen soll, sondern weiter Richtung Getschnerscharte. Wir haben uns dennoch für den direkten Weg auf den Hennekopf entschieden (zu der Alternativroute später mehr).

Über ein wunderschönes Hochplateau führt der Weg nun etwas eben auf die nächste Steigung zu.

Langsam, aber beständig geht es dann die nächsten Höhenmeter hinauf. Gerade auf dieser Strecke lässt sich der Übergang der Beschaffenheit der Bergwelt wunderbar erkennen. Das komplett mit Wiesen gesäumte Hochplateau geht im Anstieg schon in eine gröbere mit Felsen gespickte Landschaft über. Auf dem nächsten Plateau angekommen zeichnet sich langsam die schroffe Felslandschaft ab. 

Von Weitem lassen sich auch recht bald die ersten Seen erblicken. Nach einem weiteren Anstieg eröffnet sich der Blick auf weitere wunderschöne Seen, die auch teils direkt am Wegesrand liegen.

Auch im weiteren Verlauf lohnt sich immer wieder ein Blick zurück auf ein atemberaubendes Panorama.

Dass man auf einer Höhe und einem Gebiet angekommen ist, wo Orientierung das A und O ist, erkennt man an den vielen Steinmännchen die einem am Weg immer wieder begegnen. Gerade ab dieser Stelle findet man in einigen Bereichen sogar eine sehr große Ansammlung an Markierungen bei schlechter Sicht. Ab hier geht es nochmals ordentlich steil in alpinem Gelände aufwärts dem Gipfel entgegen. Trittsicherheit auf losem Untergrund ist auf dieser Tour unabdingbar. 

Am Gipfel angekommen, wird man mit einer traumhaften Aussicht auf die umliegenden Bergketten belohnt. Eine Weitsicht gefühlt in jeden Winkel des Montafon.

Dieses Fleckchen Erde lädt ein für eine längere Pause, die Ruhe und die Aussicht auf die umliegenden Gipfel Piz Buin, Hohes Rad, Hochmaderer oder Vallüla zu genießen und die Vielfalt der Natur zu betrachten. Bei diesem Panorama geht man auch den Rückweg eher gemütlich an, um dieses lange zu genießen. Die beiden Seen am unteren Plateau lassen sich durch einen Abstecher über die Felslandschaft besuchen und bestaunen.

Wir haben uns für einen nicht ausgeschilderten Abstieg entschieden, da wir doch neugierig auf die alternative Route waren, die wir im Internet gefunden hatten.

Vorbei an den beiden Seen, einen steilen Hang abwärts führte uns dieser Weg auf den Wanderweg, der von der Getschnerscharte kommt. Aus dieser Richtung war die alternative Route machbar, da wir von oben aus einen guten Überblick hatten. In der alternativen Route im Internet war dieser Weg allerdings als Aufstieg aufgeführt, was wir im Nachhinein als schwierig empfanden, fehlt doch von unten die Orientierung, wo genau das Ziel liegt. Es hat seinen Grund hat warum es in den Alpen fixe Wanderwege gibt. Zum einen kann man sich so nicht verlaufen und zum anderen sollte die Natur in den Bergen geschont werden.

Dennoch war es eine schöne Strecke und hat nochmals einen weiteren Blick auf die umliegenden Gipfel preisgegeben. Auf einer schönen Anhöhe, auf welcher wir das Glück hatten ein paar Murmeltiere zu beobachten, ging es gemütlich zurück zum Ausgangsplateau an welchem sich beide Wege trennten.

Ab dieser Stelle heißt es wieder gute Trittsicherheit zu haben, denn der Abstieg ist teils sehr steil und auch rutschig was den Untergrund angeht. Da aber die Berge ein Platz der Ruhe und Erholung sind, darf man auch gerne gemütlich gehen. Der Rückweg führt auf dem selben Weg in Richtung Wasserfassung zum Stausee zurück, den man nun auf der gesamten Strecke voll im Blick hat.

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