Diesen Sommer gab es eine spontane Wanderung aufs Grasjoch. Der Gedanke entstand, da wir Besuch hatten und es eine Tour sein sollte mit Höhenmetern und der Möglichkeit mit der Bahn wieder abwärts zu fahren.
Mit dem Postbus ging es von Schruns nach St. Gallenkirch. Dort haben wir uns da es technisch einfacher ist für den Fahrweg in Richtung Alpe Zamang entschieden. Ein heißer Tag war angesagt, umso angenehmer war es, dass die Tour im Schatten ihren Start hatte. Entspannt folgten wir dem Straßenverlauf und ließen den Blick auf die Berge auf uns wirken. Eine größere Pause gab es auf der Tanafreida zwischen den schönen Maisäss Häuschen. Von hier bietet sich der direkte Blick in Richtung Gargellen und die majestätische Madrisa.
Gestärkt ging es nun weiter in Richtung Grasjoch. Auf dem Fahrweg tatsächlich eine Strecke die unendlich lang scheint. Diese Tour würde mich auch über die schönen Wanderwege interessieren, welche immer wieder unseren Weg kreuzten.
Auf dieser Tour gab es wieder viel zu entdecken was die unterschiedlichen Perspektiven auf Täler und Gipfel angeht. Wer neue Blickwinkel kennenlernen möchte, sollte unbedingt jeden Berg erkunden und erklimmen um die Welt neu zu entdecken.
Unterhalb der Zamang Alpe teilt sich der Weg zur Alpe oder zum Grasjoch. Von dort aus ging es mit der Hochalpila Bahn weiter zur Wormser Hütte. Nach einer Stärkung ging es mit der Bahn ins Tal nach Schruns zurück. Ohne die Hochalpila Bahn wäre dieses Stück noch ein schöner Wanderweg gewesen. Wer in der Höhe eine schöne Wanderung machen will sollte diesen Weg um Zeit und Kraft zu sparen natürlich mit der Bahn zurücklegen. Wer aufwärts laufen und hinunterfahren möchte kann diese Option durchaus ins Auge fassen.
