Die Frauen Berg Gaudi – ein ganz besonderes Erlebnis

Die Frauen Berg Gaudi war 2021 ein ganz besonderes Event. Aufgrund von Schneefall wurde der Lauf ins Tal verlegt. Trotz Regen und Kälte in Richtung Ziel ein ganz besonderer Tag.

Das erste Mal bei der Frau Berg Gaudi dabei und schon Teil eines ganz besonderen Events.

Aufgrund der veränderten Wetterlage wurde die Frau Berg Gaudi auf eine alternative Route verlegt. Die Tage zuvor ist es nass was die Strecke oben sehr gefährlich macht. Ebenso ist die Schneefall-Grenze sehr niedrig gemeldet. Bis zum Schafberghüsli soll es schneien. Das macht die Tour über den Schmugglerpfad unmöglich. Die Veranstalter setzen alle Hebel in Bewegung setzen auf eine neue Route. Wir starten im Tal und machen uns aufwärts in Richtung Bergstation der Schafbergbahn.

Eine halbe Stunde vor unserem Start hat es angefangen wie aus Eimern zu schütten. Meine Gedanken waren am liebsten abbrechen und gar nicht starten. Eingepackt in zig Jacken, einer Regenjacke und meinem Winterrock für trockene Schenkel ging es Punkt 11 Uhr dann los. Der Regen hatte aufgehört und die Stimmung war trotz des Wetters bombastisch. Mit als erste in den Startlöchern ging es das erste Stück in mäßigem Renntempo bis mir nach einigen Metern mit Steigung dann schon etwas die Puste ausging. In strammen Schritt ging es weiter bergauf in Richtung Vergalden. Nach der Holzbrücke im Vergalden gab es auch schon den ersten Verpfelgungsstand. Hier habe ich mir als Wegstärkung gleich mal was zu trinken mitgenommen und mich im Laufschritt mit Flüßigkeit versorgt. Die Straße abwärts habe ich mich für einen weiteren Abschnitt im Renntempo entschieden. Was gibt es einfacheres Strecke zu machen und Zeit zu sparen als bergab zu rennen. Mit nagelneuen Trailrunning Schuhen und einem mega Profil überhaupt kein Problem.

Die Route verlief auf einem Teil des Fensterweges über den Gitzistee zum Rübi Maisäß. Hier wurden wir von Alphornbläsern musikalisch motiviert. Ein absolutes Highlight und unvergessliches Erlebnis. Ab hier ging es weiter bergauf in Richtung Gargellneralpe. Über wunderschöne Wanderwege im Wald konnte man trotz flottem Tempo die gesamte Strecke genießen. Bis auf einen kleinen kurzzeitigen Nieselregen war es eine trockene Strecke. Sogar die Jacken wurden recht schnell abgeworfen da die innere Heizung durch das Tempo ordentlich anstieg. 

Motiviert durch die musikalische Wegbegleitung an den einzelnen Verpflegungsständen und pushende Schilder am Wegesrand konnte man nur mit einem Lächeln bergauf.

Auch wenn es nicht die typische Strecke und ein absolut unbeständiges Wetter war kam ein großes Gefühl der Freude und Dankbarkeit auf diesen Weg zu laufen und dabei zu sein. Vielleicht hat gerade die Strecke und das mystische Wetter den Tag so besonders gemacht. Je höher man kam und je näher das Ziel lag desto wolkiger wurde es. Kurz vor dem Ziel auf Höhe des Gandasees wurde es dann richtig neblig und kalt. Meine Jacke habe ich mir zur Sicherheit umgehängt aber nicht angezogen da sonst wieder zu warm geworden wäre. Der Zieleinlauf war nicht zu sehen aber zu hören, was die Spannung noch steigerte da man nicht wusste wie weit man es tatsächlich noch hat.

Dieser Tag hatte eine ganz besondere Stimmung. Auch wenn ich nicht wirklich jemanden auf der Strecke kannte und meinen Weg allein gemeistert habe, bin ich dennoch so vielen Frauen begegnet die sich durch ein Lächeln gegenseitig motiviert haben. Der Gedanke doch nicht zu starten war schon nach den ersten Metern in völlige Freude ausgetauscht.

Begleitet wurde dieses Event von einigen Fotografen und auch vom Filmteam von Montafon TV. Sie haben ein ganz tolles Video zusammengestellt was die Stimmung und Freude wunderbar widerspiegelt und die Erinnerung an diesen Tag lebendig hält.

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