An einem traumhaften sonnigen Tag im Juli hat sich ein lang ersehnter Wunsch erfüllt. Ich habe es endlich auf die Breitspitze geschafft. Nachdem ich schon so oft Fotos gesehen habe konnte ich es kaum erwarten diese Route zu erkunden.
In Begleitung eines alten Hasen was die Breitspitze angeht ging es vom Stausee Kops aus auch los. Nach Überquerung der Staumauer ging es der ersten Beschilderung der Breitspitze entgegen. Ein ganz besonderes Highlight diese Tour während der vollen Blüte der Alpenrose zu machen. Ich liebe ihren Anblick, sie erfreut mich mit ihrem Strahlen derart, dass sie mich auch zu den Firmenfarben des Grafikatelier Montafon inspiriert hat.
Man könnte die Tour und die Fotos dazu auch „auf den Spuren der Alpenrose nennen“ oder pretty in pink.
Im gegenüberliegenden Gebiet verschmilzt das Verwall mit der Silvretta. Ein traumhaftes Panorama, besonders wenn man einiges davon schon selbst mit dem Mountainbike erkundet hat.
Diese Tour lohnt sich früh zu starten, besonders im Sommer an einem wolkenlosen Tag. Ohne Schatten sollte man sich auf einen schweißtreibenden Aufstieg einstellen. Aber dies ist für Liebhaber der Berge in dieser Höhe sicher nichts Neues.
Auf dem Weg Richtung Breitspitze begleitet einen stets der Anblick auf die Ballunspitze, welche zu Beginn der Wanderung auch nur als kleine Spitze sichtbar ist. In einer idyllischen Senke präsentiert sie sich dann in voller Größe und vervollständigt das Landschaftsbild. Dieses ist gezeichnet von einer Kombination aus frischem Grün und dem sanften kühlen Grau der Felsen. Dazwischen eingebettet finden sich immer wieder kleine Wasseransammlungen und ihre plüschigen Blümchen.
Das Gipfelkreuz im Glanze der farbenfrohen Alpenrosen.
Die Alpenrosen leuchten uns den Weg bis zum Gipfelkreuz. An der Breitspitze angekommen gönnen wir uns eine ausgiebige Pause um diesen traumhaften Ausblick und das Panorama der Bergketten auf uns wirken zu lassen. Von hier aus haben wir Blick auf vergangenes Gipfelglück wie zum Beispiel den Schafboden bei Gaschurn.
Für den Rückweg halten wir uns noch oberhalb in Richtung Breitspitzbahn und genießen die Vielfalt dieser wunderschönen Natur. Nach dem Kreuzen der Breitspitzbahn geht es wieder abwärts in Richtung Stausee. Tatsächlich hätte uns eine Ausweitung zum Vallülasee gereizt. Aber dazu hätten wir früher starten müssen und ein stabileres Wetter benötigt. Denn dieses hat im Laufe des Rückweges leider umgeschlagen.
Alles in allem eine traumhafte Runde, die ich so wie meine Begleitung sicher mehrmals noch gehen werde.
