Wanderung . Mountainbike

Über die Alpe Nova auf zur Madrisella

Eine aussichtreiche Wanderung durch das idyllische Novatal. Besonders ab der Alpe Nova in Richtung Klettersteig und auch weiter bergauf eine schöne und ruhige Wanderung.

Für diesen Tag stand doppeltes Gipfelglück auf dem Plan. Mit der ersten Bahn ging es mit dem Sessellift Richtung Garfrescha. Von dort aus starteten wir unsere Wanderung in Richtung Alpe Nova. Idyllisch und ruhig genossen wir die frische des Tages und die Sonnenstrahlen. Der Weg zur Alpe führt gemütlich mit moderatem Anstieg aufwärts. An der Alpe angekommen führt der Fahrweg weiter ins Tal hinein in Richtung Klettersteig. Der Weg wandelt sich immer mehr in einen Wanderweg, der sich am Zäressee vorbeischlängelt bevor der große Anstieg startet.

Entlang des Baches, welchen man auch zweimal kreuzt, geht es steil aufwärts in Richtung Matschunerjoch. Das ursprüngliche Ziel war es von dort aus den Weg zur Heimspitze anzutreten. Da das Wetter aber den Anschein machte schlechter zu werden als prognostiziert und auch eine steife Brise wehte entschieden wir uns dieses Gipfelglück in die Zukunft zu verlegen.

Unser weiterer Weg führte uns in Richtung Madrisella. Wir genossen den sich aufreißenden Himmel und die Sonnenstrahlen in Kombination auf die Berggipfel. Tatsächlich habe ich am Matschunerjoch durch das Überlegen über den weiteren Tourenverlauf gar nicht auf das Panorama und die Berggipfel geachtet. Es gibt Momente da nimmt man die Dinge um sich herum nicht mehr bewusst war. Erst auf dem Weg in Richtung Madrisella schaltete mein System wieder in den „Bewunderungs- und Genussmodus“.

Der Weg erfordert auf jeden Fall Trittsicherheit. Am Gipfelkreuz angekommen hieß es schnell ein Foto machen, denn da viele mit der Versettla Bahn den kürzeren Anstieg wählen ist der Gipfel für die größere Maße zu erreichen. Auch wenn einem eine ordentliche Brise um die Nase wehte und man sich den Gipfel mit einigen teilen musste, der Ausblick ist unvergesslich. Von hier bot sich wieder ein Blick auf vergangenes Gipfelglück wie die Breitspitze, den Schafboden oder die Versailspitze. Auch wenn man nicht alle auf die Entfernung genau erkennt. Den Schafboden konnte ich ganz genau ausmachen. Auch gab es ein Blick in Richtung Valisera, wo wir im Winter noch im Schnee beim Konzert von Andreas Gabalier gebibbert haben.

Der Rückweg führte uns weiter dem aufsteigenden Strom entgegen in Richtung Versettla Bergstation. Die Sonne im Gesicht und das Schauspiel der aufsteigenden und wandelnden Wolken ein absoluter Traumabstieg. Eine durchaus empfehlenswerte Tour auch ohne die Heimspitze.

Mit dem Postbus ging es für uns dann nach dem gemütlichen herabgondeln zurück zum Auto.

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